Was bisher geschah…

So schnell kann‘s gehen – nicht mal eine Stunde hat es gedauert, den Museumsvorplatz in ein kleines Naturrefugium zu verwandeln. Foto: Julia Habermann

Nur noch knapp eine Woche bis zur Ausstellungseröffnung und die  Vorbereitungen laufen auf Hochtouren: Fleißig wird gebaut, gewerkelt, geschraubt und gesägt – und ich möchte euch ein paar  Meilensteine nicht vorenthalten!

Ich bin übrigens Julia Habermann,   Kommunikationswissenschaftlerin (M.A) und seit Februar Volontärin in der Abteilung Kommunikation und Vermittlung der Städtischen Museen Freiburg. Die Idee, begleitend zur Ausstellung „Mensch Biene!“ einen Blog zu führen, entstand, da ich das Büro mit dem Kurator Peter Geißler teile. Somit bin ich hautnah am aktuellen Tagesgeschehen des Museums Natur und Mensch beteiligt und möchte auf diesem Weg meinen exklusiven Blick gerne mit euch teilen.

Ein Blick hinter die Kulissen

Wie kommen unsere fliegenden Tierchen eigentlich ins Museum und wieder heraus? Das lebende Bienenvolk, welches Besucher_innen im Museum beobachten können, benötigt natürlich ein Einflugloch. Dafür musste zunächst im Fenster eines Ausstellungsraums eine Öffnung geflext werden. Damit sich unsere summenden Museumsgäste in ihrem neuen Zuhause auch wohl fühlen, machen sie sich außerdem schon seit Mitte April mit dem Schaukasten vertraut, bevor sie am 3. Mai in das Museum Natur und Mensch einziehen werden.
 
Auch der Augustinerplatz vor dem Museum ist Teil der Ausstellung. Seit März bereiten dafür 27 Schüler_innen aus Klassen für geflüchtete und eingewanderte Kinder der Lessing Realschule und der Karlschule gemeinsam mit Projektleiter Fynn Zimmermann vom WaldHaus Freiburg die Aktion „NaturRefugien schaffen – Vielfalt fördern“ vor. Mit Nistkästen und Pflanzkübeln gestalteten die Teilnehmer_innen in zwei Projektwochen eine bienenfreundliche Umgebung mitten in der Gerberau. Der Platz vor dem Museum Natur und Mensch verwandelte sich durch diese Aktion in einen kleinen Naturerfahrungsraum – verschiedene Bienenweiden locken nun mit ihren Pollen und Nektar hoffentlich viele emsige Arbeiterinnen an und bereiten Passanten und Museumsgästen darüber hinaus einen optischen Genuss!Aber nicht nur die Bienen gehören zu unseren neuen Museumsgästen – seit April treffen weitere Exponate ein, die eng mit dem Ausstellungsthema verknüpft sind. Was ein rumänischer Braunbär und der Schädel eines Rindes mit unseren fleißigen Bestäuberinnen zu tun haben, erfahrt ihr schon ab dem 10. Mai im Museum Natur und Mensch! Wir freuen uns auf alle großen und kleinen Gäste!
 

Ohne die Zentralen Werkstätten der Städtischen Museen Freiburg geht beim Aufbau der Son-derausstellung nichts. Umso schöner, wenn man sieht, dass unsere Kollegen Freude bei der Arbeit haben – hier zu sehen beim Aufbau der Bienenwaben, die von großen und kleinen Museumsbesucher_innen auch von innen erforscht werden dürfen.
Das Einflugloch für das lebendige Bienenvolk im Museum Natur und Mensch.
Schüler_innen der Karlschule gemeinsam mit Mitgliedern von WaldHaus Freiburg beim Aufbau der Naturrefugien.
Seit April ist er ebenfalls ein neuer Gast im Museum Natur und Mensch: der Braunbär.
Neugierig erkunden die Bienen ihr neues Zuhause im Schaukasten. Foto: Roland Kälble
Welche Geschichte sich wohl hinter dem Schädel dieses Rindes verbirgt und was er mit den fliegenden Arbeiterinnen zu tun hat? Ab 10. Mai erfahrt ihr es in der Ausstellung „Mensch Biene!“
Veröffentlicht am 03.05.2018