Jeder Mensch braucht seine Vergangenheit

Gastbeitrag zur Erinnerungskultur in der Stadtgeschichte von Isabelle Luhmann

An #freiburgsammelt haben im Hintergrund viele Menschen mitgearbeitet, die sich für das Museum und dessen Arbeit interessieren. Im Vorfeld wurde während verschiedener Workshops und Projekttreffen viel diskutiert. Der Blogbeitrag von Isabelle Luhmann ist in diesem Kontext ein programmatischer Beitrag zur der Frage, was Erinnerungskultur in der Stadtgesellschaft bedeuten kann und welche Rolle Museen dabei haben können.

„Was der Mensch sei, sagt ihm nur die Geschichte.“[1] Wilhelm Dilthey formuliert mit diesem Satz die zentrale Bedeutung von Geschichte für Individuen und Gesellschaften: Erinnerungen an die eigene Vergangenheit geben ein Fundament; durch sie kann sich der Mensch in der heutigen Welt verorten. Diese Erinnerung ist stets selektiv und bezieht sich meist auf positive Aspekte der Vergangenheit. Man erinnert sich an das gemeinsam Geleistete, Überstandene oder Erlittene und sieht diese gemeinsame Vergangenheit als Erbe und Auftrag für die Gegenwart.[2] Das jetzige Handeln und die eigene Positionierung in der Welt werden so begründet.

Indem Erinnernde sich auf bestimmte Aspekte ihrer eigenen Geschichte besinnen und andere vergessen, ordnen sie sich selbst in ein historisches Kontinuum ein und statten sich mit bestimmten Qualitäten aus. Es entsteht eine historische Identität.[3]

Identität kann Geschichte nur dann stiften, wenn sie für die aktuelle Lebenssituation und die Bedürfnisse der Erinnerungsgemeinschaft relevant ist. Von der NS-Ideologie geprägte Menschen der 1940er Jahre werden beispielsweise andere Aspekte der deutschen Geschichte in Erinnerung halten und positiv bewerten als Personen der Gegenwart, die sich durch eine zunehmende Europäisierung und Globalisierung auszeichnet. Im Prozess des Erinnerns wird Vergangenheit immer vergegenwärtigt. Ihre Deutung ist dabei stark abhängig vom jeweiligen gesellschaftlichen, politischen, ideologischen und wirtschaftlichen Standort des Individuums. Erinnerung wird daher zu recht als „dynamische[r] Prozess[e]“ bezeichnet, der in Auseinandersetzung zwischen Vergangenheit und Gegenwart stattfindet.[4]

Alle Formen dieser Vergegenwärtigung von Vergangenheit werden von Jörn Rüsen als „Geschichtskultur“ einer Gesellschaft bezeichnet. Dazu gehören die Publikationen der Fachwissenschaft – denn auch diese ist durch ihre Umwelt geprägt und erforscht die Vergangenheit aus ihrem eigenen Bezugsraum heraus - und der Umgang mit Geschichte in der politischen Öffentlichkeit, sprich historische Gedenkfeiern, Ausstellungen oder Denkmäler von staatlicher Seite. Auch die seit ca. den 2000ern immer zahlreicher werdenden populären Darstellungen von Geschichte wie beispielsweise Fernsehdokumentationen, Historische Romane und sogar Freizeitanimationen wie historische Märkte zählen dazu.[5]

„Geschichtskultur“ kann daher ganz allgemein verstanden werden als „praktisch wirksame Artikulation von Geschichtsbewusstsein im Leben einer Gesellschaft“.[6] Auch wenn diese Geschichtskultur einem steten Wandel unterworfen ist, so lassen sich einige Kontinuitäten ausmachen, die eine Erinnerungsgemeinschaft - wie beispielsweise eine Nation oder eine Stadtgemeinschaft - charakterisieren und von Anderen abgrenzen. Dieses spezifische Geschichtsbewusstsein kann über das individuelle Gedächtnis eines Menschen hinaus als das kollektive Gedächtnis einer Erinnerungsgemeinschaft verstanden werden.[7] Das individuelle Gedächtnis beschränkt sich auf den eigenen Horizont. Es wird beispielsweise geprägt durch die Erinnerung an die eigene Kindheit, aber auch an die eigene Familiengeschichte oder die Geschichte des Heimatortes. Auch wenn das individuelle Gedächtnis natürlich von den großen historischen Ereignissen der Zeit geprägt ist, ist es vor allem das ganz eigene Gedächtnis eines jeden Individuum und daher einzigartig.

Das kollektive Gedächtnis hingegen umfasst Ereignisse der Vergangenheit, an die eine bestimmte Gemeinschaft gemeinsam erinnert, da diese für sie sinnstiftend und konstituierend sind. Auf Ebene der Nation wäre das kollektive Gedächtnis der BRD beispielsweise geprägt durch positive Ereignisse wie den Mauerfall und die Wiedervereinigung, aber natürlich auch durch gemeinsam durchlebte Schrecken wie den 2. Weltkrieg. Dieses kollektive Gedächtnis kann bis zu einem gewissen Grad kommunikativ erzeugt werden. Dabei wird das Wissen über die Vergangenheit von einer Generation zur nächsten mündlich weitergegeben. Hierbei handelt es sich um das alltagsnahe Gedächtnis, dass 2-3 Generationen umfassen kann.

Entscheidender für die langfristige Schaffung des kollektiven Gedächtnisses ist jedoch, was Jan und Aleida Assmann als das kulturelle Gedächtnis einer Erinnerungsgemeinschaft bezeichnen. Dieses beschreibt sozusagen das Langzeitgedächtnis einer Gesellschaft und wird durch spezifische, Generationen übergreifende Erinnerungsträger geschaffen und weitergetragen. Diese Erinnerungsträger sind feste Objekte mit charakteristischer Symbolkraft. Als Beispiele können hier bestimmte Orte, historische Feierlichkeiten – wie der Tag der deutschen Einheit -, Monumente, Symbole oder Riten genannt werden. Diese rücken in den Fokus des Gedenkens und konstituieren so das Gedächtnis einer Erinnerungsgemeinschaft.[8]

Das kulturelle Gedächtnis einer Stadt

Auch Stadtgemeinschaften schaffen sich eine historische Identität, indem sie an bestimmte Aspekte ihrer Stadtgeschichte erinnern. Städte sind dementsprechend Träger von Zeichen und Spuren der Vergangenheit, die selektiv von einer Stadtgemeinschaft bewahrt oder vergessen werden können.[9] Durch den Rückbezug auf die eigene Stadtgeschichte können sich die BürgerInnen in historische Traditionslinien einordnen. Es entsteht ein Zusammengehörigkeitsgefühl zu einer bestimmten Wertegemeinschaft. So wird eine gemeinsame, für die Stadt spezifische Identität geschaffen in der die unterschiedlichen Milieus der Gemeinschaft integriert werden können. Dieses städtische Geschichtsbewusstsein bietet außerdem die Möglichkeit die Stadt nach außen gegenüber anderen Städten oder Regionen zu positionieren.[10] Auch die Ausprägungen der städtischen Geschichtskultur sind stark abhängig von kulturellen, gesellschaftlichen, politischen und auch wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Durch Migrationsströmungen ändert sich die Zusammensetzung der Stadtbevölkerung. Diese braucht eine neue, angemessene Identität, die die hinzugekommenen Bevölkerungsgruppen mit einschließt. Die Anforderung an die städtische Geschichtskultur liegt nun darin, die Vergangenheit so aufzubereiten, dass daraus eine neue historische Identität geschöpft werden kann.

Das städtische Gedenken wird im öffentlichen Raum immer wieder - gerade bei schwierigen Erinnerungen teils auch sehr kontrovers – diskutiert, wie es in Freiburg beispielsweise anhand der Diskussionen zum Umgang mit dem Platz der Alten Synagoge geschehen ist. Die daraus resultierende „offizielle“ Auslegung und Memorierung der Stadtgeschichte führt keineswegs zu einer singulären, für alle BürgerInnen gleiche historische Identität. Vielmehr muss sie verstanden werden als Fundus für Erinnerungsangebote, die von der Bevölkerung unterschiedlich interpretiert und gewichtet werden kann und damit zu sehr heterogenen, individuellen Identitätsstiftung beiträgt. Was sind die Zeugnisse dieser städtischen Geschichtskultur? Klassische Beispiele lassen sich im Bereich der städtebaulichen Maßnahmen finden. Immer wieder wird in Lokalzeitungen über die Namensgebung von Straßennamen oder Wohnvierteln diskutiert. Welche Straßennamen passen zu einer Stadt? Welche Zeugen vielleicht noch von einem älteren, inzwischen nicht mehr angemessen Geschichtsbild und sollten geändert werden? - Beispielsweise empfahl 2016 eine von der Stadt Freiburg berufene Kommission die Namensänderung von gleich 12 Straßennamen, worunter auch die Hindenburgstraße oder der Martin-Heidegger-Weg fielen[11] - Und welche an wichtige vergangene Ereignisse oder Personen erinnernde Namen sollte man stattdessen nehmen? Straßennamen sind Zeichen mit Symbolcharakter und die in diesem Feld oftmals hitzig geführten Debatten veranschaulichen ihre große Bedeutung für das städtische Geschichtsbewusstsein.[12] Ebenfalls optisch im Stadtbild präsent sind Historienbilder, Denkmäler und Mahnmale. Auch deren Errichtung und Instandhaltung beinhaltet meist eine gewisse politische Brisanz. Durch die Schaffung, Zurschaustellung und Betrachtung von Denkmälern kann die Stadtbevölkerung sich ihrer selbst versichern und ihre Identität nach innen und außen fundieren.[13]

Neben diesen baulichen Zeugen lebt das städtische Geschichtsbewusstsein von unterschiedlichsten Aktivitäten und auch Werbemaßnahmen, die Vertreter der Stadtverwaltung und Tourismusverbände, städtische Geschichtsvereine und vereinzelte Aktionsgruppen zur Stadtgeschichte generieren.

In den Bereich des immer stärker wachsenden historischen Marketings einer Stadt zählen etwa historische Stadt- und Erlebnisführungen und historische Festivals aller Art. Diese etablieren das historische Selbstverständnis einer Stadt vor allem nach außen. Nicht klar davon abzutrennen sind Zeugnisse der städtischen Geschichtskultur, die primär die Stadtbevölkerung selbst historisch verorten und lokale Identitäten konstruieren oder festigen sollen. Hierunter fallen ganz allgemein städtische Traditionen wie jährliche Stadtfeste und Umzüge mit einem historischen Bezug, Jubiläen, historisch fundierte gemeinsame Aktivitäten mit Partnerstädten oder auch Ausstellungen zur städtischen Geschichte.[14]

Museen als Träger von Erinnerung

Gedenken vollzieht sich häufig mit Hilfe von Objekten, da so die Vergangenheit konkret fassbar wird. Fotos, bestimmte Möbelstücke oder ganze Zimmer können mit unterschiedlichsten subjektiven Erinnerungen aufgeladen sein. Eine lila Latzhose kann den Einen etwa an seine Kindheit erinnern, für den Anderen steht sie für die Frauen- und Grünenbewegung der 1980er Jahre.

Über das individuelle Gedächtnis hinaus gibt es Objekte, die auf Ebene der übergeordneten Erinnerungsgemeinschaft als Zeichen mit Symbolcharakter zu verstehen sind. CARE-Pakete werden im kollektiven Gedächtnis Deutschlands assoziiert mit der Nachkriegszeit und ein sechszackiger, gelber Stern steht untrennbar verbunden mit den Schrecken des Holocaust. Meist ist ein Objekt allein jedoch kein Träger von Erinnerung. Erst durch die Einbettung in einen bestimmten Kontext, eine passende Inszenierung und die entsprechende Deutung durch die Rezipienten wird mit Hilfe des Objekts eine bestimmte Assoziation erzeugt. Dieser Schritt vollzieht sich im Museum.[15]

Damit die erzeugten Geschichtsbilder für die MuseumsbesucherInnen relevant sind und zur Konstituierung einer historischen Identität beitragen können, muss auch dieser Schritt der Kontextualisierung stets den Bezug zur Lebenswelt dieser haben. Die Aufbereitung durch das Museum geschieht dementsprechend immer im Zusammenspiel von Vergangenheit und gegenwärtigen Bedürfnissen. „Ausstellen kann [daher] niemals eine Re-Konstruktion vergangener, kultureller Zusammenhänge sein, sondern ist immer eine Konstruktion von Geschichtsbildern.“[16] Ausstellungsthematiken verarbeiten folglich oft auch tagesaktuelle Diskussionen. Museen haben daher eine gewisse kulturpolitische Brisanz und laufen Gefahr von staatlichen Akteuren vereinnahmt zu werden, um durch bestimmte Geschichtsauslegungen eine gewünschte Identitätspolitik zu fördern. Entgegen einer gewünschten, oftmals eindimensionalen Kulturpolitik haben sie als eigenständige politische Akteure die Aufgabe ein heterogenes Geschichtsbild zu schaffen, in dem auch Problematisches und Ungesagtes thematisiert wird.[17]

Dieselbe Vergangenheit kann folglich abhängig von den zeitlichen Umständen, in denen sie erinnert wird und der Dramaturgie, mit der sie im Museum inszeniert wird, sehr unterschiedlich ausgelegt werden. Wie Objekte in die Erzählung einer ganzen Ausstellung eingebettet sind, ob sie auf Augenhöhe, alleine, in einer Gruppe, in vollem Licht oder eher im Hintergrund ausgestellt sind, kann die Semantik gänzlich verändern.[18] Hinzu kommt als weitere Variable der Erinnerung die Interpretation der dargestellten Vergangenheit durch die Rezipienten. Abhängig von ihren individuellen Bedürfnissen und Wünschen an die Ausstellung und auch ihrem Wissensstand können sie die dargestellte Vergangenheit sehr unterschiedlich deuten. Auch die in Ausstellungen präsentierten Geschichtsinterpretationen führen dementsprechend nicht unweigerlich zu einer uniformen Identitätskonstruktion. Vielmehr werden Deutungsangebote geschaffen, die erst durch die Rezeption des Besuchers dessen historische Identität in eine bestimmte Richtung prägen können.

Dennoch geben die in Ausstellungen generierten Geschichtsbilder Auskunft über das aktuelle, im öffentlichen Diskurs ausgehandelte Gedächtnis einer Erinnerungsgemeinschaft. In ihnen werden die gegenwärtigen Vorstellungen von Vergangenheit gebündelt und kollektiviert. Sie sind damit klassische Orte der Geschichtskultur und tragen wesentlich zur Konstituierung einer historischen Identität von Einzelpersonen und Erinnerungsgemeinschaften bei.[19]

Über die Autorin:

Isabelle Luhmann lebt in Freiburg und studierte hier die Fächer Geschichte, Biologie und Deutsch auf Staatsexamen. Seit 2015 arbeitet sie an ihrem Dissertationsprojekt mit dem Titel „„Unser Friedrich“ – der erste Europäer? Lokale, regionale und transnationale Erinnerungsdimensionen der Staufer in der populären Geschichtskultur seit den 1970er Jahren“. Zusätzlich ist sie als Museumspädagogin im „Uniseum“ Freiburg tätig.

  1. Dilthey 1960, S. 226.
  2. Vgl. Althoff 2000, S. 731.
  3. Vgl. Rüsen 1994, S. 10-11.
  4. Vgl. Beier, S. 15.
  5. Vgl. Rüsen 1994, S. 5; Buck, Thomas, Martin 2011, S. 31.
  6. Rüsen 1994, S. 5.
  7. Vgl. Assmann 2008 [13.9.2017].
  8. Vgl. Assmann 1992, S. 11, S. 30, S. 56.
  9. Vgl. Assmann 2012, S. 75-76, S. 80.
  10. Vgl. Kollmann 2014; Weichselgärtner 2013, S. 203; Mecking 2013, S. 7-8.
  11. Vgl. STADT FREIBURG: 16.11.2016 (letzte Aktualisierung): Freiburger Straßennamen. Bericht der Kommission zur Überprüfung der Freiburger Straßennamen liegt vor. http://www.freiburg.de/pb/,Lde/1019080.html [18.9.2017].
  12. Vgl. Pöppinghege 2007, S. 11, S. 18, S. 26-27, S. 112, S. 114; Erenz 2015.
  13. Vgl. Widder 2015, S. 14; Kollmann 2014, S. 35.
  14. Vgl. Schürmann/Guckes 2005, S. 6-7; Kollmann 2014, S. 59.
  15. Vgl. Assmann 2007, S. 155; Borries 1997, S. 338; Grütter 1994, S. 178.
  16. Urban 2009, S. 75.
  17. Vgl. Roth 2016, S. 44; Große Burlage 2005, S. 301-302.
  18. Vgl. Parmentier 2012, S. 147; Waidacher 2005, S. 152.
  19. Vgl. Urban 2009, S. 71; Pieper 2010, S. 195.

Literaturverzeichnis

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Assmann, Aleida 2007: Geschichte im Gedächtnis. Von der individuellen Erfahrung zur öffentlichen Inszenierung. München.
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Assmann, Aleida 2012: Kampf um die Stadt als Identitätsverankerung und Geschichtsspeicher. In: Eigler, Friederike U./Kugele, Jens (Hrsg.): Heimat. At the intersection of memory and space. (Media and cultural memory = Medien und kulturelle Erinnerung, Bd. 14). Boston, S. 71–92. https://www.degruyter.com/view/books/9783110292060/9783110292060.71/9783110292060.71.xml, 29.11.2016.
Assmann, Jan 1992: Das kulturelle Gedächtnis. Schrift, Erinnerung und politische Identität in frühen Hochkulturen. (C.H. Beck Kulturwissenschaft). München.
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Rüsen, Jörn 1994: Was ist Geschichtskultur? Überlegungen zu einer neuen Art, über Geschichte nachzudenken. In: Füßmann, Klaus, Grütter, Heinrich Theodor, Rüsen, Jörn (Hrsg.): Historische Faszination. Geschichtskultur heute. Köln/Weimar/Wien, S. 3–26.
Schürmann, Sandra/Guckes, Jochen 2005: Leitartikel: Stadtbilder und Stadtrepräsentationen im 20. Jahrhundert. In: Guckes, Jochen (Hrsg.): Themenschwerpunkt: Stadtbilder und Stadtrepräsentationen. (Informationen zur modernen Stadtgeschichte, Bd. 2005,1). Berlin, S. 5–10.
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Urban, Andreas 2009: Rettung der Vergangenheit - Verlust der Gegenwart? Museumskultur in der Postmoderne. In: Horn, Sabine/Sauer, Michael (Hrsg.): Geschichte und Öffentlichkeit. Orte - Medien - Institutionen. (Uni-Taschenbücher, Bd. 3181). Göttingen, S. 70–79.
Waidacher, Friedrich 2005: Museologie - knapp gefasst. Wien, Köln, Weimar, Böhlau.
Weichselgärtner, Agnes 2013: History sells. Stadt, Raum, Identität: Wissenschaftliche Jahrestagung des Brauweiler Kreises für Landes- und Zeitgeschichte e.V., Münster 14.-15. März 2013. In: Geschichte im Westen : Zeitschrift für Landes- und Zeitgeschichte, H. 28, S. 201–206.
Widder, Ellen 2015: Stadt zwischen Erinnerungsbewahrung und Gedächtnisverlust. Eine Einleitung. In: Halbekann, Joachim J. (Hrsg.): Stadt zwischen Erinnerungsbewahrung und Gedächtnisverlust. 49. Arbeitstagung in Esslingen am Neckar, 19. - 21. November 2010. (Arbeitstagung / Südwestdeutscher Arbeitskreis für Stadtgeschichtsforschung, Arbeitstagung / Stadt in der Geschichte). Ostfildern, S. 7–26.

Eine Besucherin und zwei Besucher in der Ausstellung Freiburg sammelt.
Veröffentlicht am 20.06.2018