1. Koordination des Projektes "Schule ohne Rassismus und Begleitung der 10. Klasse der Pestallozzirealschule beim Prozess "Schule ohne Rassismus" zu werden sowie wöchentliche Unterrichtseinheit zum Thema.
2. Erstmalige aktive Gestaltung der Internationalen Wochen gegen Rassismus in Freiburg (10.-23. März 2014): Vorträge, Workshop, Theater, Film, Kicken gegen Rassismus) sowie Seminar für Jugendliche zur Vermittlung von kulturellen und medialen Kompetenzen.
3. Zweitägiger Theaterworkshop ("Theater der Unterdrückten") mit 20 TN, bei dem eine Auseinandersetzung mit Rassismus, Geschlechtergerechtigkeit, interkulturellem und globalen Lernen sowie Demokratieerziehung stattfindet.
4. Weiterführung des Netzwerkes für kritische Bildungsarbeit: regelmäßige Treffen, Öffentlichkeitsarbeit, Organisation von fachlichen Weiterbildungen, Organisation gemeinsamer Veranstaltungen.
Stärkung der Selbstorganisation und Selbstinitiative von Romajugendlichen durch Entwicklung von Projektideen und deren verantwortliche Umsetzung. Projektinhalte sind: Beratung, Fahrrad- und Computerwerkstatt, Musikgruppe, Mädchengruppe, nationale und internationale Vernetzung mit europäischen Roma-Jugendlichen u.a. zur Aufarbeitung des Völkermordes an Sinti und Roma.
25 Polizeibeamt/innen durchlaufen eine 5-modulige Qualifizierungsreihe, in der durch diverse Methoden aus der Erwachsenenbildung mit den thematischen Schwerpunktsetzungen Vorurteilsbildung, Diskriminierung, Rassismus und Migration im Kontext von Polizeiarbeit Haltungs- sowie Handlungsmuster reflektiert und alternative Handlungsperspektiven erarbeitet werden. Als Grundlage hierfür dient die Erfahrung der Teilnehmenden aus ihrer alltäglichen Arbeit und ihrer Begegnung mit Opfern von Diskriminierung.
SchülerInnenaustausch zwischen einer Freiburger Schule (z.B. Pestalozzi-Realschule, die gerade den Titel "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" erwirbt) und der Europäischen Gesamtschule Usedom (Mecklenburg-Vorpommern). Ziel der innerdeutschen "interkulturellen" Begegnung ist es, sich vor Ort mit den spezifischen Bedingungen und Herausforderungen im Umgang mit einer multikulturellen Jugendkultur (Freiburg) und einer rechten Alltagskultur (Usedom) auseinanderzusetzen.
Im Rahmen einer Veranstaltungs- und Sendereihe zur Geschichte und Gegenwart sozialer Bewegungen in Südbaden seit etwa 1968 sind Erzählcafés und Radiosendungen, die sich mit den Formen migrantischer Selbstorganisation beschäftigen werden, geplant. Die Erzählcafés werden an öffentlichen Orten stattfinden. Jeweils drei Generationen treten miteinander in Dialog, um einen Einblick in ihre individuelle Geschichte und die sozialen, kulturellen und politischen Umstände ihres Wirkens zu geben.
Entwicklung eines Konzepts für die Ausstellung "Nazi-Terror gegen Jugendliche in der Region Freiburg" durch Studierende, die das vorhandene Material sinnvoll ordnen und für eine ortsunabhängige Ausstellungspräsentation an unterschiedlichen Orten und in unterschiedlichen Räumlichkeiten (Wanderausstellung z.B. Schulfoyer, öffentliche Einrichtungen wie Rathäuser, Gemeindehäuser, Stadtbibliotheken usw.) aufbereiten.
Basierend auf den Ergebnissen des vom Freiburger Wahlkreis100% veranstalteten Partizipationskongresses (20.-22.09.13) wird die Erhöhung der Partizipation von MigrantInnen in den Stadtteilen verfolgt. Durch das Kennenlernen und Erproben verschiedener partizipativer Modelle werden Handlungsempfehlungen für eine verstärkte Beteiligung von Migrantinnen an demokratischen Entscheidungsprozessen entwickelt.
Verbreitung und Etablierung des Programms "Lernen durch Engagement" an drei Freiburger Förderschulen (85% der SchülerInnen haben einen Migrationshintergrund). Dabei werden LehrerInnen geschult in der praktischen Umsetzung von "Demokratievermittlung". Jugendliche SchülerInnen werden zu konkretem Engagement in ihrem Stadtteil angeregt und beteiligen sich aktiv an Planung und Durchführung diesbezüglicher Projekte.
Produktion einer monatlichen, mehrsprachigen Radio-Sendung mit vielfältigen Beiträgen zum Thema Roma-Minderheiten in der Region sowie europaweit. Die Redaktion selbst besteht aus Roma, darunter als Koordinator ein ausgebildeter Journalist. So wird neben Medienkompetenz eine selbstbewusste Kommunikation der Freiburger Roma gefördert.
Eine Gruppe junger Menschen aus verschiedenen kulturellen Hintergründen, teilweise mit Fluchterfahrung dreht einen Musikfilm, der vermitteln soll was sie erlebt und welche Wünsche und Hoffnungen sie haben. Der Film soll öffentlich zu sehen sein (youtube) und ein möglichst breites Publikum erreichen.
Jugendliche Flüchtlinge und junge Herdermer arbeiten gleichberechtigt und in verschiedenen Rollen (SchauspielerIn, RegisseurIn, MusikerIn usw.) an einem gemeinsamen Film, von der Ideenfindung bis zur Postproduktion. Dieser wird dann im Stadtteil öffentlich aufgeführt und bei mehreren Filmfestivals eingereicht.
Im Mittelpunkt des medienpädagogischen Projekts, das der Gestaltung neuer Medien gewidmet ist, steht einerseits die Sensibilisierung junger Menschen mit und ohne Migrationshintergrund für die Vielfalt der Kulturen als Bereicherung der Gesellschaft, andererseits für den Umgang mit deren Herausforderungen. Konkret sollen nach mehreren Media-Workshops die Gestaltung von neuen Medienprodukten wie E-Texten, Videos oder Podcasts sowie die Mitarbeit an einer neuen Freiburger Internetpräsenz für migrationsrelevante Themen folgen.
Durchführung eines Workshops zum Thema "Beziehungen ohne Gewalt" mit den Mitarbeiterinnen des DRK vom Flüchtlingswohnheim Bissierstraße. Frauen verschiedener kultureller Herkunft von 16-24 Jahren, insbesondere Bewohnerinnen des Wohnheims sollen angesprochen und sensibilisiert werden für das Thema Grenzen, sexuelle Selbstbestimmung und Gewalt.
Produktion einer einstündigen, vierzehntägigen Radiosendung, die sich als kulturelle Infoplattform vor allem für Jugendliche und junge Erwachsene mit Afrikanischem Hintergrund sowie alle Interessierten versteht. Themenschwerpunkte sind Interkulturelles Zusammenleben, Gesundheit/Ernährung, Musik, Literatur und Film.
1. Erfassung des Bedarfs der MitarbeiterInnen zu interkulturellen Themen in der Wohnungslosenhilfe.
2. Darauf aufbauend Konzeption und Durchführung zweier modularer Fortbildungstage inkl. Coaching.
3. Abschlussworkshop zur Sicherung und Evaluation der Erfahrungen und deren Auswirkung im Arbeitsalltag.
Insgesamt wird ein wichtiger Impuls zur interkulturellen Öffnung der Freiburger Wohnungslosenhilfe erwartet.
Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund sollen an die Kultur Ghanas herangeführt werden und bei der Gestaltung eines interkulturellen Jugendevents maßgeblich mitwirken. Sie organisieren unter Anleitung einzelne Aktivitäten (Bildungsangebote, Musik, Tanz), die angebunden an das African Kiss Festival einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt werden.