Beherrschung der Metalle - Bronzezeit
ca. 2200 – ca. 800 v. Chr.
Die Entdeckung der Erze und die Verarbeitung von Kupfer und Zinn zu Bronze gibt einer ganzen Epoche ihren Namen. Goldglänzender Schmuck und erstmals auch Waffen aus Bronze fanden sich als Beigaben in Gräbern der frühen Bronzezeit von Singen am Hohentwiel. Rund um die Bronzegießerei entstanden neue „Berufszweige“: Metallhandwerker, Erzsucher und Händler. Unbrauchbare Werkzeuge und Waffen - gefunden z.B. in Ackenbach - wurden „gehortet“, wieder eingeschmolzen und zu neuen Stücken verarbeitet.
Der letzte Abschnitt der Bronzezeit wurde geprägt von der Verbrennung der Toten mit Beisetzung der Asche in Tonurnen. In der Höhensiedlung auf dem Burgberg bei Burkheim am Kaiserstuhl stellten die Bewohner Keramikgefäße von hoher Qualität und in großer Anzahl her.
Mit der Verwendung von Eisen als Material für Waffen und Werkzeuge endete die Bronzezeit.