Perspektiven für die Innenstadt
Die Zukunftswerkstatt für die Innenstadt
Freiburgs Innenstadt ist attraktiv. Nahezu rund um die Uhr kommen Menschen in die Innenstadt, um zu arbeiten und einzukaufen, Restaurants und Kneipen oder Theater und Kinos zu besuchen oder als Touristen das Flair einer lebendigen Stadt zu genießen. Behörden, Praxen und andere Dienstleistungen haben hier ihren Sitz, und für zahlreiche Bürgerinnen und Bürger ist die Innenstadt auch ihr Zuhause.
Gleichzeitig verändert sich die Innenstadt durch Neu- oder Umbauten und die Ausweitung in die westlichen Quartiere bis zum Hauptbahnhof. Um diese Veränderungen in einem bürgerschaftlichen Diskurs zu steuern und zu begleiten, lud die Stadt Freiburg interessierte Bürgerinnen und Bürger im Rahmen der Stadtteilleitlinien Innenstadt zur aktiven Mitarbeit in einer Zukunftswerkstatt am 10. und 11. Februar 2012 ein. In einem offenen und konstruktiven Dialog tauschten sich Vertreter des Stadtplanungsamtes und zahlreich anwesende Bürgerinnen und Bürger über mögliche Konflikte zwischen den unterschiedlichen Nutzungen aus und erarbeiteten Leitideen für eine gute Entwicklung.
Hierzu wurden verschiedene Gruppen (Anwohnerschaft, Gastronomie & Einzelhandel, Wirtschaftsförderung, Universität, etc...) gebeten, sich mit den Chancen und Herausforderungen auseinander zu setzen, die für die nächsten Jahre zu erwarten sind, die aber ganz konkret auch durch die derzeit diskutierte Verwaltungskonzentration entstehen würden.
Diese Ideen sollen gemeinsam mit der Studie eines zu beauftragenden Planungsbüros dem Gemeinderat vor seiner Grundsatzentscheidung im Mai 2012 für oder gegen die Verwaltungskonzentration vorgelegt und später zu einem Plandokument "Stadtteilleitlinien Innenstadt" verdichtet werden. Hierbei verspricht sich die Verwaltung Anregungen, z.B. für neue Nutzungen von nicht mehr benötigten Verwaltungsgebäuden in der Innenstadt und angrenzenden Stadtteilen.