Vorfahrt für den Fuß- und Radverkehr
Arbeiten an der Rosastraße abgeschlossen

Die Arbeiten an dem stark frequentierten Fuß- und Radweg im Kreuzungsbereich Rosastraße und Bismarckallee (auf Höhe des Volksbankgebäudes in Richtung Friedrichstraße) sind abgeschlossen. Hier gilt jetzt eine neue Verkehrsregelung: Wer hier mit dem Rad entlangfährt oder zu Fuß geht, hat Vorfahrt. Entsprechende Schilder und Markierungen auf der Straße machen die Regelung deutlich. Zudem ist der Radweg erhöht, das rote Pflaster hat Signalwirkung, der Kfz-Verkehr wird so deutlich auf die neue Situation hingewiesen.
Fünfte Stelle im Stadtgebiet, an der Fuß- und Radverkehr Vorrang hat
Die Stelle ist damit mittlerweile die fünfte im Stadtgebiet, an der der Fuß- und Radverkehr Vorrang vor Kfz-Straßen hat. Begonnen wurde damit 2003, damals war diese Regelung in Deutschland noch eine Seltenheit. Premiere war damals an der Kreuzung des FR1 mit dem Sandfangweg im Freiburger Osten. Später folgte der FR2 mit Querungen über die Lehener Straße, sowie die Badenweilerstraße und zuletzt die Engelbergerstraße über die Fehrenbachallee. Darüber hinaus wurden an unzähligen anderen Kreuzungsstellen die Vorfahrt des Fuß- und Radverkehrs durch Unter- oder Überführungen erreicht.
Mehr Sicherheit, Barrierefreiheit und Komfort für Radfahrende und zu Fuß Gehende
An der Rosastraße wurde aber nicht nur die Vorfahrt neu geregelt, die Kreuzung und die sogenannte „kleine Bismarckallee“ – so der Spitzname der Verkehrsplaner für den Fuß- und Radweg entlang der Bismarckallee – wurden umfangreich umgebaut. Hier gibt es jetzt mehr Sicherheit, Barrierefreiheit und Komfort für Radfahrende und zu Fuß Gehende.
Der Fuß- und Radweg entlang der Bismarckallee ist jetzt baulich von der Bismarckallee abgesetzt. Im Bereich der Fahrbahnübergänge werden Leitplatten für Menschen mit Sehbehinderungen verlegt, die Fahrbahnübergänge werden abgesenkt. Nördlich der Rosastraße sind jetzt die gleichen Pflasterungen verlegt, wie im südlich der Rosastraße gelegenen Teil. Die Trennung des Fußverkehrs vom Radverkehr erfolgt durch eine sogenannte Radwegeplatte. Sie hat ein asymmetrisches Höhenprofil und taktilen Leitelemente. Radwegseitig hat sie eine Noppenstruktur, auf der Seite des Gehwegs eine Rippenstruktur. In dieser Form wird ein solches Element zum ersten Mal in Freiburg verlegt.