Freiburg liebt Dich! | Juli

Landwirtschaft, Ernährung und Ressourcen spielerisch erforschen

Bereits seit rund 22 Jahren schafft der Opfinger Landwirt Erwin Wagner jedes Jahr mit seinem Labyrinth ein sommerliches Naturerlebnis für die ganze Familie und rückt das Thema des lokalen, nachhaltigen Anbaus von Nahrungsmitteln auf eine besondere Weise in den Fokus. Im letzten Jahr war es ein Hanf-Labyrinth, im Sinne der Fruchtfolge ist dieses Jahr der Mais an der Reihe. Getreu seinem Motto „Nit schwätze – mache“, hat er sich auch in diesem Jahr, trotz Corona-Krise entschieden, das Labyrinth wieder zu initiieren.

Von links nach rechts: Florian Fletschinger (FWTM), Erwin Wagner, Jana Weitze (Wirtschaftsjunioren)

Das Projekt schafft es die Funktion und Notwendigkeit einer lokalen Landwirtschaft indirekt und auf spielerische Weise den Besucher_innen näher zu bringen. Das Medium "Maisfeld-Labyrinth" wird zu mehr genutzt als nur als Spielplatz, sondern fungiert als Schaufenster für das Innenleben eines Maisfeldes und als informative Begegnungsstätte zu den Themen Nachhaltigkeit, Ernährung und Umgang mit Ressourcen.

Der Initiator Erwin Wagner engagiert sich zudem seit langem für die regionale Landwirtschaft, u.a. mit Initiativen wie jüngst „LandWERTschaft Tuniberg”, ein Bringdienst für regionale Produkte in der Corona-Krise.

Das Projekt “Maisfeld-Labyrinth Opfingen“ wurde am 11. Juli für besonderes Engagement im 3. Handlungsfeld Natürliche Gemeinschaftsgüter der Freiburger Nachhaltigkeitsziele symbolisch ausgezeichnet und erhielt neben einer Urkunde, ein Holzherz, das von einer umgestürzten Eiche aus dem Mooswald stammt und von dem Künstler Thomas Rees geschnitzt wurde. Die Initiative „Freiburg liebt Dich“ möchte damit auch ein Zeichen für die Bedeutung der lokalen Landwirtschaft setzen.