Kurzbiografie - Alain Touraine
Soziologe an der Ecole des Hautes Etudes en Sciences Sociales (Paris)

Alain Touraine wurde 1925 geboren. Der Soziologe lehrt als Studiendirektor an der Ecole des Hautes Etudes en Sciences Sociales (EHESS). Er war als Forschungsbeauftragter der Universitäten Harvard, Columbia und Chicago und später an der Centre Nationale de la Recherche Scientifique (CNRS) tätig. Er gründete mehrere soziologische Forschungszentren, darunter 1956 das Zentrum für Arbeits- und Arbeiterstudien der Universität Chile und 1970 das Centre d´Etudes des Mouvement Sociaux (CEMS) sowie 1981 das Centre d´Analyse et d´Intervention Sociologiques (CADIS). Von 1968 bis 1970 war er Leiter der Société Française de Sociologie, der heutigen Association de Sociologie (ASF). Außerdem war er von 1947 bis 1978 Vize-Präsident der International Sociological Association (ISA), Mitglied des Haut Conseil à l´Intégration (HCI) und weiterer teilweise auch internationaler Ausschüsse und Beratungsgremien. Er ist Träger mehrerer Ehrendoktorwürden und Autor zahlreicher Bücher und Artikel. Neben der Arbeitsforschung beschäftigt er sich vor allem mit sozialen Bewegungen seit den 60er Jahren, aktuell mit den Unruhen in den französischen Vorstädten im Herbst 2005 und der Protestbewegung der Studenten gegen den Contrat Première Embauche (CPE) im Frühjahr 2006.


Begleitende Erklärungen zu Abkürzungen


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