Leben im Dorf - Jungsteinzeit

ca. 5500 bis ca. 2200 v. Chr.

Das warme Klima nach der letzten Eiszeit führte zur Ausbreitung einer dichten Waldlandschaft in Mitteleuropa. Ackerbau und Viehzucht bestimmten das Leben der ersten Bauern.

Mit Beilen und Äxten aus Felsgestein, gefunden z.B. in Jechtingen und Sasbach, konnten Bäume für den Bau der großen Langhäuser gefällt werden. Gefäße aus gebranntem Ton ermöglichten den jungsteinzeitlichen Bauern nun, Vorräte anzulegen. Mit den neuen dörflichen Gemeinschaften entstanden auch erste Gräberfelder. Die Toten von Jechtingen und Stetten bekamen Steinanhänger oder Muschelperlen als Schmuck mit ins Grab. Auch Tongefäße und Werkzeuge gehörten zu den Beigaben. 

Mit dem Beginn der Kupfer- und Bronzezeit begannen neue Materialien aus Metall die steinernen Werkzeuge der Jungsteinzeit langsam zu verdrängen.

Glockenbecher und Vierfüßchenschale, ca. 2600 - 2200 v. Chr., Wyhl, Foto: Axel Killian
Gürtelschmuck aus einer Flussmuschel, ca. 3500 v. Chr., Jechtingen, Foto: Axel Killian
Steinbeil, 4000 - 2000 v. Chr., Bad Bellingen-Hertingen, Foto: Axel Killian

Öffnungszeiten

Dienstag–Sonntag, 10–17 Uhr
Mittwoch, 10–19 Uhr

Eintrittspreise

7 Euro / erm. 5 Euro

Eintritt frei für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene unter 27 Jahren sowie mit Museums-PASS-Musées

Kontakt

Archäologisches Museum Colombischlössle

Rotteckring 5
79098 Freiburg im Breisgau
Tel.: +49 761 201-2574
arco-museum@stadt.freiburg.de
Ansprechpersonen

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