Veranstaltungsarchiv

Frauen erzählen wieder!

Fortsetzung Erzählsalon für Frauen 2009

am neuen Standort Rokokosaal
im Historischen Kaufhaus, Münsterplatz 24

Erzählen muss nicht zwischen zwei Buchdeckeln stattfinden. Es wieder im öffentlichen Raum zu etablieren, ist eines der Anliegen des "Erzählsalons".
Das andere ist, diejenigen zu Wort kommen zu lassen, deren Geschichten oft ungehört bleiben: Frauen können dort von all den Erlebnissen und Erfahrungen berichten, die ihr Frauen-Leben ausmacht.
Das Veröffentlichen der eigenen Geschichte, nicht aus der literarischen Distanz, sondern im unmittelbaren Kontakt mit den Zuhörerinnen, erfordert Mut - und ermutigt damit andere. Es stärkt andere Frauen, dass das Frauenleben so viele Schattierungen hat, nicht nur helle, sondern auch graue.

Montag, 16. März, 19 Uhr
Begegnungen mit der Sucht

Alkohol-, Mager- oder Drogensucht - um nur einige zu nennen. Was passiert mit dem Leben, wenn eine Frau süchtig wird? Wie geht die Umwelt damit um? Wer kann helfen? Von Wegen in und aus der Sucht wird an diesem Abend im Erzähl-Salon die Rede sein.

Montag, 9. Februar, 19 Uhr
Das Abenteuer meines Lebens

Frauen, die sich auf ein Abenteuer einlassen, erleben etwas, dessen Ausgang noch ungewiss ist. An diesem Abend schildern die Erzählerinnen ihr ganz persönliches Abenteuer, die damit verbundenen Ereignisse und Gefühle. Und berichten auch vom Ausgang der Geschichte...

Einladung (809,2 KB)

... um die Stimme der Frauen

Das Frauenbild der Parteien im Spiegel ihrer Wahlplakate von 1919 – 2004

Vom 04. November bis 22. November 2008 gastiert die Wanderausstellung in der Schwarzwald City.

2008 jährt sich zum 90. mal die Einführung des Frauenwahlrechts in Deutschland. Bis Anfang des 20. Jahrhunderts durften Frauen weder wählen noch gewählt werden. Erst mit der Gründung der Weimarer Republik im Jahr 1918 wurde das allgemeine Wahlrecht in der deutschen Verfassung verankert. Die Frauenbeauftragte der Stadt Freiburg zeigt diese Ausstellung, um an die Frauen zu erinnern, die sich mit großem Engagement für die Einführung des Frauenwahlrechts eingesetzt haben.

Dieser Schritt gab gleichzeitig den Startschuss für ein intensives Buhlen um die Stimme der Frauen, die mit ihrem Votum Wahlen stark beeinflussen, gar entscheiden konnten. Da auch das Plakatierungsverbot nach 1918 entfiel, war das Wahlplakat ein, wenn nicht das zentrale Mittel der Wahlkampfauseinandersetzung.

Die Ausstellung präsentiert historische und aktuelle Plakate von Reichs- und Bundestagswahlen. Sie dokumentiert, wie Parteien um die Gunst der Wählerinnen werben und verdeutlicht Kontinuität und Wandel von Frauenbildern. Sie informiert über geschlechtsspezifische Wahlkampfthemen der Parteien und künstlerisch-ästhetische Gestaltungsmittel in der Wahlwerbung.

Die Ausstellung schärft das politische Bewusstsein. Nach wie vor gilt es dafür zu werben, dass der Frauenanteil sich erhöht und dass die vorhandenen Instrumente für eine tatsächliche Partizipation Anwendung finden. Die Erfahrungen aus den letzten Jahrzehnten zeigen, dass eine gleichberechtigte Beteiligung der Frauen in den politischen Entscheidungsgremien noch nicht erreicht ist.

Die Ausstellung gibt Anstöße für die konstruktive Mitgestaltung von Politik und politischer Kultur im Hinblick auf die Gleichberechtigung. Das Rahmenprogramm, das die Stelle zur Gleichberechtigung der Frau anbietet, beleuchtet die verschiedenen Facetten von politischer Mitgestaltung.

Frauen erzählen wieder!

Frauen-Erzähl-Salons

„Frauen-Geschichten oder Was Frauen im Leben begegnet“: Unter diesem Motto stehen die diesjährigen Frauen-Erzähl-Salons in der Villa St. Urban des Evangelischen Stifts Freiburg in Zusammenarbeit mit Rohnstock Biografien und der Stelle zur Gleichberechtigung der Frau der Stadt Freiburg.

Einmal im Monat werden bis zu fünf Frauen ihre autobiographische Geschichte zu einem bestimmten Thema erzählen. Geschichten zum Lachen und Weinen, Geschichten, die zum Nachdenken anregen und Geschichten, die Mut machen. An jedem Abend eröffnet sich so eine ganz neue Welt einzigartiger Erfahrungen und Lebenserinnerungen. Die Veranstaltungsreihe startet am Montag, dem 20. Oktober.

Montag, 10. November, 19 Uhr,
Erzähl-Salon „Frauen-Geschichten“ zum Thema:

Als ich der Macht der Männer begegnete

Wer kennt sie nicht? Die Macht der Männer. Manchmal tritt sie offen zu Tage, manchmal blüht sie im Verborgenen. Und sie begegnet Frauen in allen Lebenslagen. An diesem Abend berichten Betroffene über ihre Erfahrungen - und zeigen Wege der Lösung

"Emma Herwegh - Eine Femme Politique"

2008 erinnern wir an 160 Jahre Badische Revolution. Eine der wichtigen Frauenfiguren war Emma Herwegh. Unter dem Eindruck der französischen Juli-Revolution, dem polnischen Aufstand 1830 und dem Hambacher Fest 1832, kritisierte sie heftig den Adel und forderte die Gleichberechtigung aller Menschen ohne Unterschied des Geschlechts.

Während der 1848 Revolution kämpfte sie als einzige Frau unter 649 Männern in der "Deutschen Demokratischen Legion" für eine demokratische Republik, in der soziale Gerechtigkeit, Wohlstand und Bildung für alle realisiert werden sollte.

Die Stadt Freiburg ehrte Emma Herwegh, eine femme politique, mit der Benennung einer Straße.

Mit dieser Veranstaltung setzt die Stelle zur Gleichberechtigung der Frau die Vortragsreihe rund um Frauenbiographien des Frauengeschichtsplanes fort.

Frau Heide Pasquay wird in ihrem Vortrag am 08. Oktober das Leben und die Bedeutung von Emma Herwegh herausstellen.

Mittwoch, 08.10.2008, 19.30 Uhr, Historisches Kaufhaus,
Kaminsaal, Eintritt Frei, Barrierefrei

Einladung (657,3 KB)

Frauenfußball

Die Stelle zur Gleichberechtigung der Frau der Stadt Freiburg präsentiert die Ausstellung „Verlacht, verboten und gefeiert – Geschichte des Frauenfußballs in Deutschland“, die die Volkshochschule Aachen in Kooperation mit der Bundeszentrale für politische Bildung erstellt hat.

Die Ausstellung ist vom 7.- 29.02.2008, in der Meckel-Halle, Sparkasse Freiburg, Kaiser-Joseph-Straße 186-190, zu sehen.

Öffnungszeiten:
Mo + Do 9 – 18 Uhr,
Di, Mi + Fr 9 – 16 Uhr

Zeitdokumente, Schriftwechsel, Karikaturen und Devotionalien wurden zusammengetragen. Die wichtigsten und anschaulichsten Informationen auf dem Weg zur gesellschaftlichen Anerkennung des Frauenfußballs werden gezeigt.

Ein umfangreiches Beiprogramm begleitet die Ausstellung.

Plakat (251,7 KB)
Rahmenprogramm (644,3 KB)

Erzähl-Salon "Frauen-Leben"

Die Bedeutung und Entwicklung einer Stadt wird maßgeblich von ihren Bürgerinnen und Bürgern geprägt. Frauen erfahren allerdings immer wieder, dass ihre Leistungen im privaten und öffentlichen Leben nicht ausreichend wahrgenommen werden.

Mit dem Erzähl-Salon „Frauen-Leben“ wollen die Kooperationspartnerinnen an sechs Abenden Diskussionen von frauenrelevanten Themen sowie Erfahrungstransfers auf ungewöhnliche Art und Weise hörbar und sichtbar machen. Ziel des Erzähl-Salon „Frauen-Leben“ ist es, den Dialog von Frauen untereinander zu stärken und den generationsübergreifenden Erfahrungsaustausch zu fördern.

Informationsflyer (944,5 KB)

Erzähl-Salon in der Villa St. Urban,
Sebastian-Kneipp-Straße 13,
79104 Freiburg

11. Februar 2008 - 19 Uhr
10. März 2008 - 19 Uhr